Wir

Viv‘s Digital Diary

22. März 2020 Hello! Schön, dass ihr da seid. Auch schön, dass ich da bin.

Wer ich bin? Ich bin die Vivi.

Was ich da mache? Ich bin gerade dabei meine Komfortzone zu verlassen. Ja ich weiß, entschuldigt die Floskel.

Was ihr da macht? Na, ihr verlässt meine Komfortzone mit mir. In den nächsten paar Wochen nehme ich euch mit zu TOMAN + MEYER und wir erleben gemeinsam wie es so ist, mit knapp 30 Jahren in die schöne, gar nicht mehr so neue, digitale Welt einzutauchen.

Vorwarnung: es könnte zum Teil emotional und sehr persönlich werden. Ich glaube einfach nicht daran, dass ein Inhalt bewegen kann, ohne dass er ein bisschen „blutet“. Und – dieser Inhalt soll bewegen. Wohin? Na raus (…aus der Komfortzone..) und hin zu mehr (Selbst)Vertrauen, Offenheit, tatkräftige Neugier.

Kurz zu mir: Ich, 28 Jahre alt, aus Bulgarien (ja, genau, aus Sofia), seit 2009 in Wien, irgendwas mit Medien machen-wollend, Publizistik und Kommunikationswissenschaft (eh klar.. kein Publizistik-shaming, aber ihr wisst schon), noch einiges an Studieren und etwas an Jobben, 2014 ins Gastronomie-Marketing reingerutscht und nach vier Jahren 2018 in Bildungskarenz gegangen (Master Unternehmensführung, FH Wien, andere Baustelle…), weil – einfach nicht mehr glücklich mit der Situation. Nach vier Jahren All-Around-Marketing als One Woman Show kam irgendwann die Frage, ob das der richtige Weg ist. Ob es überhaupt einen richtigen Weg gibt ist auch eine Frage, aber dazu später… Ich war in diesen Jahren so aufs daily business konzentriert, dass ich irgendwie nicht dazu kam, mich so wirklich mit Performance Marketing auseinanderzusetzen. Oder mit Adobe… Oder so wirklich mit WordPress und Co… Natürlich habe ich einige Kurse besucht, um „gleich morgen damit zu starten“. Dieses morgen kam allerdings nie…

Und da bin ich heute – eine All-Around-Marketerin voller Liebe und Leidenschaft für Marketing, Strategie, Konzeption, Kooperationen, Events und das ganze Lustige drumherum. Allerdings weder technisch affin noch mit gängigen Tools versiert. Also stellt sich die Frage: wohin mit mir?

Wie der Zufall oder das Schicksal so will, oder je nachdem woran man glaubt oder glauben will, traf ich Thomas im Jänner für ein Interview für meine Masterthesis. Nach einem inspirierend-eloquenten Gespräch über die Entstehung und Entwicklung von Markenliebe auf Social Media, überwand ich meine Selbstzweifel (oder Reflektiertheit, wie Thomas diese Eigenschaft schön nennt) und fragte ob T+M Unterstützung braucht. Die Antwort: „Wie meinst? Sowas wie ein Praktikum?“ Ich hatte natürlich keine Ahnung, wie ich das meine, aber Praktikum war zu der Zeit nicht ganz der Plan. Es ist nun mal nicht leicht, nach drei Jahren als Marketing Manager „Ja“ zu einem Praktikum zu sagen. Auch wohl wissend, dass einem so ca. 2/3 der notwendigen Kompetenzen in dem besagten Bereich fehlen. Schrecklich eigentlich, wie sehr man von seiner Visitenkarte abhängig werden kann. Dazu auch später.

Also unterbrach ich die Selbstgespräche in meinem Kopf um die Frage mit „Ja“ zu beantworten, woraufhin die nächste Frage kam: „Was genau stellst du dir vor?“ Tja, das war eine dieser großartigen Situationen, wenn man auf plötzlich nicht mal mehr weiß wie man heißt. Ich weiß nur noch, dass ich gesagt habe ich wolle lernen, und dass ich mir was überlege und mich melde. Gerade habe ich nachgeschaut, was ich ihm genau geschrieben habe was ich will, und es beginnt mit „lernen, lernen, lernen“ – da bin ich also jetzt und lerne.

Hoch lebe die Transparenz – ihr wisst nun wie alles geschah. Die Frage ist jetzt was alles geschehen wird? Keine Sorge, dieses „Digital Diary“ ist nicht meine Hauptaufgabe. Das gibt es nur weil Thomas und Michael anders genug sind, um meinen Gedanken eine Bühne zu geben. Wir glauben, es sei sinnvoll so ein Tagebuch zu starten, weil es womöglich auch Andere da draußen gibt, die in einer ähnlichen Situation sind. Ob das wirklich so ist, müsst ihr uns dann bitte sagen. Außerdem passt die Thematik super zu unserem Begleitservice, mehr dazu auch später.. Meine Hauptaufgabe ist nun Eigencontent für TOMAN + MEYER zu schaffen. Es gibt so viel Ideen, was man alles machen und schreiben kann, aber die Zeit reicht nicht, denn – auch wenn T+M wirklich anders sind – gilt auch hier customers first.

Da bin ich also und schaffe Eigencontent. A dream come true – nach vier Jahren Gastronomie Marketing war ich irgendwann (…auch wortwörtlich) satt von Food Content und (halb)lustigen Sprüchen. Hier lautet das Motto „wir sagen nur dann was, wenn wir wirklich was zu sagen haben“ – herrlich, oder? Careful what you wish for – empört stelle ich seit letzter Woche fest, dass meine gesamten Content-Ideen sich um Essen, Trinken & Quotes drehen. Habe ich echt nur das zu sagen? Da ist hoffentlich mehr drin… (#fingerscrossed) Wenn ihr Tipps habt, wie ich aus meinen alten Content-Mustern schleunigst ausbrechen kann, bitte her damit. Obwohl, auch wenn nicht, wäre es halb so schlimm. Ich soll lästig sein und Thomas, Michael und Sarah am …Geist gehen, damit sie mir sagen was sie alles zu sagen haben, damit ich es euch dann sagen kann. Gelebter Dialog und Austausch eben. Lange Rede, kurzer Sinn: man darf gespannt sein, was wir alles fabrizieren.

Die Frage ist natürlich nicht nur was, sondern auch wie. An dieser Stelle muss ich Michael zitieren: „Die Zeiten von Quick & Dirty sind vorbei.“ Wie geil ist das denn! Wir kommunizieren nur dann, wenn unser Content sinnvoll ist und einen echten Nutzen für unsere Leserschaft hat (geschlechtsneutrale Sprache is key) und darüber hinaus machen wir das in einer hohen Qualität, sei es Bild- oder Videomaterial. Richtiger geht es wohl kaum. Die Challenge? Meine Skills in Content Production reichen gerade mal für Quick & Dirty. Hier stellt sich für mich die Frage – schaffe ich das noch? Oder ist der Adobe-Zug schon abgefahren? Als ein relativ ungeduldiger und chaotischer Mensch ohne ausgeprägte technische Affinität, der aber auch noch zum Perfektionismus tendiert – macht es überhaupt Sinn sich jetzt noch mit Grafik Design auseinanderzusetzen? Und wenn ja, weil die Basics schaffe ich schon, wie schaffe ich es dann am Vergleich mit Profis nicht zu verzweifeln?

Fragen über Fragen. Letzte Woche war meine erste Woche. Das erste Mal in einem Office nach 2 Jahren Home Office und Bildungskarenz. Ich habe immer behauptet, dass Home Office das Allerbeste sei, bin mir jetzt aber nicht mehr so sicher. Ich habe gerade Schwierigkeiten mich in einem Büro-Habitat zu konzentrieren und frage mich, wie lange wird das wohl dauern bis ich mich an sowas wie (halbwegs geregelte) Arbeitszeiten gewöhne. Außerdem… zugegeben waren meine social skills auch schon mal besser. Bin es einfach nicht mehr gewohnt, von Menschen umgeben zu sein und normale Gespräche zu führen. Selbstgespräche und die mit meinem Lebenspartner, der natürlich auch ein Mensch ist, ausgenommen – aber ich schweife schon wieder ab. Also… social skills! Hier habe ich schon wieder eine Frage – wie „social“ soll denn eigentlich ein Social Media Mensch sein? Haben introverts auch eine Chance?

Das waren ein paar von den Fragen deren Antworten ich in den nächsten Wochen hier suchen werde. Solltet ihr noch mehr (ähnliche oder ganz off topic) Fragen haben, schreibt mir bitte einfach.

Solltet ihr Antworten für mich haben, dito!

Was haltet ihr von der ganzen Thematik? Kann ich/soll ich versuchen nachzuholen? Wie habt ihr das gemacht oder wie macht ihr das? Hat man als All-Around-Marketerin eine Zukunft oder ist Digital unsere einzige Überlebenschance in der Marketing-Branche?

Punkto Visitenkarte – habt ihr schon mal darüber nachgedacht? Wie wichtig ist euch das, was auf eurer Visitenkarte steht? Seid ihr das wirklich? Wenn ja, Hut ab! Wenn aber nein, was hält euch davon ab etwas zu verändern?

Meine Inputs zu „Was man wie und warum verändern kann und soll“ findet ihr jede Woche hier. Eure Inputs finde ich hoffentlich jederzeit in meiner brandneuen Inbox von vivian.gergova@tomanmeyer.com…oder auf Facebook, oder auf Instagram, oder aber wir machen so eine quasi Selbsthilfe WhatsApp Gruppe. Habe gehört, das ist jetzt der „neue heiße Sch**ß“, aber das war auch schon vor einem Jahr. Naja, bis zum nächsten Mal lassen wir uns sicher was einfallen..

So.. enough is enough! Habt eine tolle Zeit, drückt mir die Daumen, meldet euch und bis bald.

Cheers,

Vivi

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